Der Kurfürst von Mainz
Der Kurfürst von Mainz war noch vor den beiden anderen geistlichen Kurfürsten, den Kurfürsten und Erzbischöfen von Köln und Trier, der bedeutendste geistliche Fürst des Heiligen Römischen Reiches. Gemäß des Grundgesetzes des Reiches, der Goldenen Bulle von 1356, kam ihm eine zentrale Rolle bei der Wahl des zukünftigen Kaisers zu. Zudem oblagen ihm als Erzkanzler für Germanien wichtige Funktionen im Reich.
Amtsinhaber des 16. und 17. Jahrhunderts
- Albrecht von Brandenburg (1514-1545)
- Sebastian von Heusenstamm (1545-1555)
- Daniel Brendel von Homburg (1555-1582)
- Wolfgang von Dalberg (1582-1601)
- Johann Adam von Bicken (1601-1604)
- Johann Schweickard von Kronberg (1604-1626)
- Georg Friedrich Greiffenclau von Vollrads (1626-1629)
- Anselm Casimir Wambold von Umstadt (1629-1647)
- Johann Philipp von Schönborn (1647-1673)
- Lothar Friedrich von Metternich-Burscheid (1673-1675)
- Damian Hartard von der Leyen (1675-1678)
- Karl Heinrich von Metternich-Winneburg (1679)
- Anselm Franz von Ingelheim (1679-1695)